Meer & Moor

Moorheilbad Bad Lobenstein

Urlaub in Thüringen am Meer? Ja, ihr habt richtig gelesen. In Saaldorf, einem Ortsteil von Bad Lobenstein, erwartet euch die 80 Kilometer lange „Saalekaskade“ mit dem größten Stausee Deutschlands - dem Thüringer Meer. Nach einem aktiven Tag auf dem Wasser oder auf den abwechslungsreichen Wander- und Radwegen ringsherum, findet ihr in der ARDESIA-Therme Ruhe, Entspannung und Moor.

Mitten im Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale liegt das Städtchen Bad Lobenstein. Ob sich Napoleons Truppen 1806 bei ihrem Durchmarsch am Anblick des bunten Markttreibens, der hoch über dem Ort thronenden Burg oder des Barockschlosses mit angrenzendem Kurpark erfreute, ist nicht überliefert. So richtig berühmt wurde die Stadt erst 60 Jahre später dank des angenehmem Reizklimas, der entdeckten eisenhaltigen Quellen und einem reichlichen Moorvorkommen. Heute lädt Bad Lobenstein als einziges staatlich anerkanntes Moorheilbad in Thüringen zum Urlauben und Entspannen rund um das Thüringer Meer ein.

Must-See: ARDESIA-Therme

Der gesunde Puls des Moorheilbades schlägt in der Therme ARDESIA. Der Name bedeutet auf Italienisch Schiefer und bezieht sich auf den Charakter der Region. Unter dem Motto „Moor-Wasser-Licht“ erwartet euch eine Bade- und Wellnesswelt für die ganze Familie. Sprudelliegen, Whirlpool und Dampfbad sorgen für reichlich Erholung. Zur Kneipp-Anwendung geht es in das Warm- und Kaltbecken, die Kleinen spielen im Kinderbecken mit Schiffchenkanal. Über eine Schleuse gelangt ihr in das beheizte Außenbecken mit Strömungskanal und angrenzender Liegewiese. Körper und Geist entspannen in der Saunawelt. Besonders zu empfehlen sind die Schiefer-Sauna mit Kaminofen und die einzige Moorsauna Thüringens.
Fokus mit Haupttextanteil auf Highlight-Angebot: Wassererlebnis am Thüringer Meer – Wandern, Radfahren und Schifffahrt in Saaldorf

Wasser- und Wandererlebnisse am Thüringer Meer

Ihr möchtet Tauchen, Segeln, Wasserskifahren, Wakeboarden, Kanufahren, StandUp Paddeln, Angeln, Yoga, Wandern, Fahrradfahren… oder einfach nur am Strand den Tag genießen? Dann seid ihr am Thüringer Meer mit Deutschlands größtem Stausee genau richtig. Nahe Bad Lobenstein erstreckt sich auf fast 80 Kilometern die „Saalekaskade“ mit ihren idyllischen Buchten, fjordähnliche Flusslandschaften, emporsteigenden Felswänden und grünen Wäldern ringsherum. Starten könnt ihr eure Ausflüge ans Thüringer Meer zu Fuß oder per Rad direkt an der Therme. Besonders beliebt ist der 11 Kilometer lange Rundweg zum Heinrichstein. Dieser befindet sich über der Saale und bietet eine malerische Aussicht auf den Bleilochstausee. Vom Wasser aus lässt sich die faszinierende Kulisse auch erkunden. Vom Ortsteil Saaldorf aus dauert eine Schifffahrt bis nach Saalburg eine Stunde, ihr könnt aber auch vorher aus- und wieder einsteigen. Und am Abend solltet ihr auf einer Restaurant-Terrasse bei gutem Essen den Sonnenuntergang genießen und den Tag am Meer ausklingen lassen.

Kulturtipp / Schlechtwettertipp: Regionalmuseum mit Aufstieg auf den „Alten Turm“ und Blick über Lobenstein

Ein Aufstieg, der sich wahrlich lohnt. Vom Markt aus geht es durch die verwinkelten Gassen der Altstadt den Burgberg hinauf zum Wahrzeichen der Stadt, dem 30 Meter hohen „Alten Turm“. Der zum Aussichtsturm umgebaute „Bergfried“ gehörte zu einer zwischen 950 und 1150 errichteten Burganlage und gewährt einen Rundblick über Bad Lobenstein und weit darüber hinaus. Dass man nur auf den Turm gelangt, wenn man zuvor auf halber Höhe das Regionalmuseum in der ehemaligen „Fürstlichen Oberförsterei“ am Schloßberg durchquert, ist kein Nachteil. Im Gegenteil, könnt ihr doch in diesem stattlichen Gebäude „die erste Therme“ der Stadt bewundern: eine Zinkbadewanne mit Holztreppchen. Und allerhand Wissenswertes zur Stadtgeschichte gibt es noch dazu.

Kulinarik-Tipp: Marktbrauerei - und ein ganz spezieller Moortrunk

Direkt am Markt gelegen bietet sich das Hotel und Restaurant „Marktbrauerei“ bestens für eine genüssliche Rast an. Neben hausgemachter Thüringer Küche warten auf euch hausgebraute Biere und hausgebrannte Edeldestillate aus der eigenen Braustube. Wohl bekomm’s. Und für die kleine Erfrischung für unterwegs gibt es in der Tourist-Information den legendären „Moortrunk“. Der Schokoeierlikör nach einem Rezept von Oma Friedel stammt aus Helmsgrün, wo dereinst das Moor abgebaut wurde.

Tipp vom medizinischen Bademeister Eric Fischer: Mooranwendungen in der ARDESIA-Therme

40 bis 42 Grad. 20 Minuten Moorkur in der Wanne. Herrlich. Das flüssige Naturheilmittel umschließt den ganzen Körper. Die angenehme gleichmäßige Wärme öffnet die Poren der Haut, Muskeln und Bindegewebe entspannen sich, die Selbstheilungskräfte werden angeregt. In der ARDESIA-Therme wird die 100-jährige Lobensteiner Tradition der Moorbehandlung mit verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten fortgesetzt. Eric Fischer empfiehlt nach der Behandlung eine wohltuende Massage.