Seega liegt östlich und westlich zwischen den
Karststeinhängen der bewaldeten Höhen der Hainleite.
Das "Wipperdurchbruchstal", welches
als Naturschutzgebiet seit 1961 ausgewiesen ist, zieht
sich südlich bis nach Bilzingsleben. Der Ort wird 1278
erstmals als Syga erwähnt.
Seega kam 1356 an die Schwarzburger Unterherrschaft
Bad Frankenhausen, bei der es bis 1918 verblieb.
Die südwestlich gelegene Ahrensburg (von ahd "Ar" =
Adler), 1116 urkundlich genannt, auf einem bewaldeten
Vorsprung der Hainleite, sicherte einst den
wichtigen Pass, der hier durch das großartige
Schluchtental nach Günserode führt. Die Burg wurde
1525 von einem Bauernheer belagert und zerstört.
Die Burg, bis dahin Sitz eines Amtes mit den Orten Seega
und Günserode, verfiel und wurde mit dem Amt
Frankenhausen vereinigt.
Seega bestand meist aus kleinbäuerlichen Wirtschaften.
Der Ort Seega gehört der Verwaltungsgemeinschaft
"Kyffhäuser" Bendeleben an.
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