Jüdische Kultur und Geschichte in Thüringen

Neun Jahrhunderte Jüdisches Leben

Thüringen vereint auf einmalige Weise ein großes architektonisches Erbe mit einer langen jüdischen Geschichte, die bis heute lebendig ist. Eine Entdeckungstour führt nach Erfurt zum einmaligen UNESCO-Ensemble aus Synagoge, Mikwe und Steinernen Haus. Aber auch zu unerwarteten Kulturschätzen in kleineren Gemeinden, die von vielfältigen jüdischen Geschichten im ländlichen Raum erzählen. Es ist eine Reise durch mehrere Jahrhunderte – beginnend im Mittelalter, über das 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart – die zeigt, dass in Thüringen nicht nur museal, sondern auch im Hier und Jetzt jüdisches Leben und jüdische Kultur in all ihrer Vielfalt und Lebendigkeit ein Zuhause haben.

Auch die Stätten der Erinnerungskultur spielen bei dieser Thematik eine wichtige Rolle.

Jüdisches Leben in Thüringen

In der mittelalterlichen Altstadt findet sich eine Fülle an Zeugnissen jüdischer Kultur im Alltag und im Gemeindeleben. Der Fund des Erfurter Schatzes im Jahr 1998 fügte ein fehlendes Puzzleteil zur Rekonstruktion der jüdischen Historie der Stadt hinzu. Heute können die Stätten – darunter der Erfurter Schatz mit dem berühmten Hochzeitsring – aus verschiedenen Jahrhunderten erkundet werden. Ausstellungen und Veranstaltungen in ganz Thüringen laden ein, die jüdische Kultur zu erleben.

 

Veranstaltungs-Highlights